Campiello

Venedig, ein Campiello (kleiner Platz) – Hier wohnen in Ihren kleinen Häusern kleine Leute.
Alle kennen sich seit Jahren. Alle haben die gleichen Sorgen und Nöte. Ein Mikrokosmos. Bei den armen Leuten, die rund um den Campiello leben, lieben und lachen, schimpfen, streiten und spielen, geht es chaotisch und anarchisch zu, dennoch verbindet sie eine ganz grosse Sehnsucht: alle, alle, alle wollen heiraten.

Inhalt

Zentrum der grossen Gefühle bildet der Campiello, ein kleiner Platz irgendwo in Venedig. Die einfachen Leute des Campiello schlagen sich mit den kleinen und grossen Sorgen des Alltags herum. Da ist das Mädchen, das endlich wissen will, wie die Liebe funktioniert, der Junge, dem die Welt im Theater viel besser gefällt als in der Realität, ihre verwitweten Mütter, denen ständig die Palatschinken anbrennen und die heimlich von der neuen grossen Liebe träumen, ein asthmatischer Wirt, der mit seinem Chianti alle bei Laune hält und einige Stadtoriginale mehr. Als sich dann eines Tages ein abenteuerlustiger adeliger Herr auf den Campiello verirrt, werden die Einheimischen aus ihrem Alltagstrott gerissen. Der Cavaliere wird zum Mittelpunkt von grossen Hoffnungen und Intrigen, bis herauskommt, dass es auch hinter der glänzenden Fassade des Adels ziemlich dreckig zu- und hergehen kann.

Liebe, Eifersucht, Aufrichtigkeit, der Wunsch nach Wertschätzung und Geborgenheit: es sind die ganz grossen Themen, die dem Zuschauer hier untermalt von Musik, Tanz, Gesang und Akrobatik in unterhaltsamer Weise ganz ohne Moralkeule um die Ohren gehauen werden. Man darf sich auf ein buntes Spektakel freuen.