Endspiel

Regie: Kerstin Schult – October 2013

«Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende»

Inhalt

Eine Bühne, zwei Fenster – eins auf die Erde, das andere auf den Ozean; ein blinder, gelähmter Mann in einem Sessel auf Rollen, zwei beinlose Alte im Abfall und ein gehbehinderter Diener, der ruhelos zwischen all dem hin- und hertigert. Der Blinde heisst Hamm und präsentiert sich als Herrscher der Bühne. Sein Sohn Clov spielt die Rolle des Dieners, der nur durch die Barmherzigkeit Hamms einen Platz zum Leben hat. Nell und Nagg, die Eltern Hamms, vegetieren ebenfalls von der Gnade Hamms abhängig in ihren Kübeln vor sich her. Über der ganzen Szenerie liegt eine unbestimmte Endzeitstimmung, aus ungewissen Gründen scheint dies das Ende der Welt zu sein. Die Anwesenden scheinen die vier einzigen Überlebenden eines nicht näher bestimmten apokalyptischen Geschehnisses zu sein.

Was aber nur das Publikum mit Clov teilt ist das Wissen darum, dass die Welt draussen offensichtlich seinen evolutionären Lauf genommen hat. Clov hält den Schlüssel zur Zukunft in seiner Hand und es ist lediglich eine Frage der Zeit, ob und wann er ihn benutzen wird. Heiter an einer Blume schnuppernd erklärt er Hamm auf seine Frage, was es draussen zu sehen gäbe: «Nichts. Nichts… Und wieder nichts.»

Besetzung

Hamm

Jakob Müller

Hamm alias Jakob Müller

Clov

Michi Bosshard

Clov alias Michi Bosshard

Nagg

Tamara Rüfenacht

Nagg alias Tamara Rüfenacht

Nell

Annetta Wyss

Nell alias Annetta Wyss

Regieassistenz

Jacky Neuenschwander

Regieassistenz alias Jacky Neuenschwander
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